Tischsprüche
Die Faust am Schwert
und die Hand am Pflug
schafft Frieden und Brot.
Die gute Mutter Erde
gibt uns mit voller Hand
drum lass uns dankbar pflegen
das anvertraute Land.
Lasst uns danken,
dem Bauern für das Brot.
Lasst uns danken,
dem Soldaten, der uns bewahrt vor der Not.
Nun lasst uns essen,
und diese Taten nicht vergessen.
Heil dir, du starkes Land,
Heil dir, du Speis und Trank!
Zur Freude seid Ihr uns gegeben,
Schaffen, sei unser Dank!
Das Essen ist bereit,
doch bedenke alle Zeit,
wie gut es uns ergeht,
das aller Tag ein Mahl,
für uns bereit steht.
Man soll über den Hunger des Leibes,
nicht den Hunger der Seele vergessen.
Wer nichts schafft, soll auch nichts essen:
Lasst uns dieses nie vergessen!
Lasst uns drum Tag aus, Tag ein
immer treu am Werke sein.
Ist der letzte Baum gerodet
und Banken wachsen Himmel an,
dann werdet ihr vielleicht bemerken,
dass man Geld nicht essen kann.
Stehe und falle mit eigenem Kopfe
tue das deine und tue das frisch.
Besser stolz aus dem irdenen Topfe,
als demütig am goldenen Tisch.
- Quelle: Jugend-Wacht, Ausgabe 2003 -
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